Hufbeschlag

In diesem Kapitel werden vor allem die Grundprinzipien des Hufbeschlages erläutert.

Darüber hinaus sollen die verschiedenen Formen des Hufbeschlages dargestellt werden.

Kunsthorn

Durch die Entwicklung neuer Werkstoffe hat sich der Horizont für die Möglichkeiten der Hufreparatur entscheidend erweitert. So können Defekte, die zu Lahmheiten führen und in der Vergangenheit eine Unreitbarkeit des Pferdes über einen längeren Zeitraum zur Folge hatten, heute repariert werden.
Die folgenden Bilder verdeutlichen die Anwendungsgebiete.

Lose und hohle Wände können bei Barhufern und beschlagenen Pferden gleichermaßen auftreten. Die Ursache hierfür ist mechanischen Ursprungs oder durch Bakteriellen und Pilzbefall hervorgerufen.
Dieses wertvolle Reitpferd litt an massiven Hohlen und losen Wänden und war dadurch in engen Wendungen Lahm.

Der Huf nach Entfernung des defekten Hornes

Vorbereitung für den Kunsthornaufbau

Gründliche Desinfektion mit Anguss präperat

Der Huf nach 12 Wochen vor dem dritten Beschlag.

Nach der Behandlung

Der neu beschlagene Huf. Als Kunsthorn wurde ein “equilox medicated” (Mit Antibiotikum angereichert) verwendet. Für den Beschlag wurde ein
“st. Croix Eventer” aus Aluminium gewählt


Bei diesem Jährling trat ein Defekt der äußern Eckstrebe und Trachte auf.

Bakterien und Pilzbefall in einem Stark belasteten Bereich

Angußschuh zur Desinfektion.

Für die erste Schicht wird “Vettec Adhere” mit einem Antibiotikum Vermischt.

Resektion des betroffenen Bereiches.

Nach der Desinfektion macht das Horn einen sehr guten Eindruck.

Der Huf nach Auftrag der ersten Schicht, die etwas elastishcer ist als die darauffolgende und darüber hinaus durch die Depotwirkung des Antibiotikums einen erneuten Befall verhindert.

Der Huf muss so gründlich wie möglich freigeschnitten werden.

Trocknung des Hufes

Der Huf Beim “Finish”. Aufgebaut mit
“Vettec Super Fast”.